Mittwoch, 28. März 2012

VICKI KOVÁCS & CHRISTINA DITTMAR - ZIWEGESPRÄCHE




31.März – 29.April 2012 
Vicki Kovacs + Christina Dittmar
Hannover
Zwiegespräche

Eröffnung Sonntag 1.April um 15 Uhr 

Es spielen Lucas Paetzold & Hye-Yeon Choi zwei Kompositionen von Hye-Yeon Choi
„Usm“ + „Yeon“

Es spricht Harrie Müller-Rothgenger





Kunst in der TheaterGalerie 
Theater in der List * Spichernstrasse 13 * 30161 Hannover

 Öffnungszeiten 

Immer eine Stunde vor den Aufführungen des Theaters:


13.4. Freitag ab 19 Uhr
14.4. Samstag ab 19 Uhr
15.4. Sonntag zur Literatur-MusikMatinee von 10.20-10.50 Uhr
20.04. Freitag ab 19 Uhr
21.04. Samstag ab 19 Uhr
22.04. Sonntag ab 17 Uhr
25.04. Mittwoch ab 19 Uhr
27.04. Freitag ab 19 Uhr
28.04. Samstag ab 19 Uhr

Und nach Verabredung mit Sascha Windolph
0511-3536199 oder 0160 95905904 
oder per E-Mail Kontakt mit den Künstlerinnen
dittmar1604@aol.com
ickiv@web.de



Vicki Kovacs

Christina Dittmar



Die Musikerin Vicki Kovács und die Körpertherapeutin Christina Dittmar schaffen Bilder, Collagen und Skulpturen. Es entstehen Exponate von verstörender Struktur und Schönheit. Die Werke erinnern an natürliche Strukturen und haben stets eine kraftvoll, farbig changierende Anmutung.


Zur Eröffnung der Ausstellung „Zwiegespräche“ kommen zwei Kompositionen von Hye-Yeon Choi zur Aufführung

Usm“ + „Yeon“.

Das erste Stück „Usm“ wird vom Schlagzeuger Lucas Paetzold gespielt mit den Aufnahmen vom Band.

Usm.."Usm", "le Rire", "Lachen", "laughter", das von Geburt schon allen Menschen der Welt gegeben wurde, ist ein Geschenk, gleichgültig ob Deutscher, Süd- oder Nordkoreaner, Muslim, Christ, Chinese, Amerikaner, Türke, Alter, Baby, Mann oder Frau. Da Lachen eine Antwort auf etwas ist, kann es sich wieder auf jemanden übertragen.
Durch die einander zurückwerfenden beiden Klänge - Djembe und Lachen - habe ich eine Kommunikation in einer lachenvoller Welt auskomponiert. Lachen wird begleitet von einer Veränderung des Atmens, dessen verschiedener Rhythmus in unterschiedlicher Art in diesem Stuck allmählich variiert und entwickelt wird.

Das zweite Stück „Yeon(
)“ spielt die Komponistin Hye-Yeon Choi selbst.
Yeon()..Dieses Stück schrieb ich für einen jungen koreanischen Violinisten, Hyunjin, der in Deutschland geboren und aufgewachsen ist. Mit meinem Stück hoffte ich, dass er sich von "typisch koreanischen" Tönen und Gedanken einmal inspirieren lässt.Unter dem Begriff "Yeon", der auch der Titel des Stücks ist, versteht man "eine Beziehung zwischen allen verschiedensten Wesen", die manchmal als indirekter und innerlicher Grund aller Tatsachen wirkt. Denn alle Wesen sind für andere Wesen ein Grund, als ein Wesen zu sein. Ich habe dieses Phänomen bei der Geige wiedergefunden. Beim Spielen übt der Bogen einen direkten Einfluss auf den Klang aus. Aber auch hat das Handgreifen oder Pizzicato eine indirekte Wirkung. Ich legte den Fokus des Stücks auf die beiden Beziehungen und versuchte den Vorgang ihrer Harmonisierung darzustellen.
Hye-Yeon Choi



Werk Abbildungen Vicki Kovács








Werk Abbildungen Christina Dittmar







IMPRESSIONEN VON DER AUSSTELLUNGSERÖFFNUG AM 1.APRIL 2012




Harrie Müller-Rothgenger begrüßte die zahlreichen Gäste der Ausstellung und lud dann ein auf den Sitzen vor der Theater Bühne Platz zu nehmen. Mit prägnanten Worten stellte er die zwei folgenden Kompositionen vor und betonte den Länder übergreifenden und Menschen verbindenden Charakter der zwei Stücke. Die Komponistin und Musikerin Hye-Yeon Choi machte den Auftakt mit dem Stück "Yeon", in dem sie ihrer Geige per Bogen und Hand überraschende Klänge entlockte und ein weites Feld der Assoziationen anbot. Hye-Yeon Choi nahm das Publikum für sich ein. Ihre zweite Komposition "Usm" wurde vom Schlagzeuger Lucas Paetzold auf der DJembe gespielt. Er streichelte, befühlte, beklopfte sein Instrument und pfiff und klatschte. Dabei spielte er zusammen mit Lachen und Geräuschen vom Band. Es ergab eine stimmige und spannende Aufführung, die sowohl experimentellen als auch traditionellen Charakter zeigte und gerade deshalb sehr nahbar war.

Die Bilder von Christina Dittmar und die Plastiken von Vicki Kovács haben sich sehr gut in den Ausstellungsraum eingefunden. Die Farben der Bilder leuchten und schenken dem Raum Ausblicke, als wären sie Fenster, die die Sicht in phantastische Landschaften eröffnen und einladen in sie einzutauchen und in ihnen zu wandern. Die keramischen Plastiken wirken auf ihren weißen Sockeln erhaben und edel und schaffen die für die Ausstellung und den Raum notwendige Erdung. Auf der einen Seite wirken die Plastiken kosmisch-ozeanisch entrückt, auf der anderen Seite klingen sie mit ihrer Poesie warm und vertraut. Die Bilder und die Plastiken werfen einander Bögen und Verbindungslinien zu und befruchten sich gegenseitig.

Text von Claam Legunee






CHRISTINA DITTMAR










VICKI KOVÁCS, IHR VATER UND IHR BRUDER




HYE-YEON CHOI







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